Nach 3 wunderschönen und interessanten Tagen in València geht es mit dem Mietwagen an die Costa Blanca, genauer gesagt nach Calpe. Die Costa Blanca erstreckt sich von Denia im Norden bis nach Dehesa, das ca. 80 km südlich von Alicante gelegen ist.
Anreise nach Calpe
Hier verbringen wir die nächsten Tage im 4*-Strandhotel Sol Y Mar*. Nach kurzem Suchen finden wir das Hotel bald und checken dort am frühen Nachmittag ein. Die Anlage ist top, der Eingangsbereich sehr nobel und einladend. Das Hotel verfügt über eine Parkgarage, wo wir unser Mietauto abstellen können. Die Zimmer sind groß, hell und sehr ansprechend gestaltet. Wir haben Zimmer mit Meerblick gebucht und genießen von unserer Terrasse aus die traumhafte Aussicht auf den markanten Penyal d’Ifac, einem Felsen, der das Wahrzeichen von Calpe ist. Das mehrstöckige Hotel mit dunkler Glasfassade liegt direkt am Strand und ist sehr modern ausgestattet. Wir sind begeistert und äußerst zufrieden mit unserer Hotelwahl.
Am Tag unserer Ankunft erkunden wir ein wenig die riesige Hotelanlage und die Strandpromenade, die sich vom Hotel aus bis zum Penyal zieht. Hier gibt es viele Bars und Souvenierläden, abends bauen Souvenierverkäufer ihre Verkaufsstände auf um den Touristen Schmuck und Mitbringsel anzubieten.
Aussichtspunkte an der Costa Blanca
Xàbia & Miradors de Xàbia
Am nächsten Morgen starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit unserer „Vistapoint-Ralley“.
Wir möchten ein paar der Miradors de Xàbia besuchen, die Aussichtspunkte der Region zwischen der Stadt Xàbia und Sant Antoni. Unsere Fahrt führt uns von Calpe der Küste entlang Richtung Norden bis Xàbia, wo wir einen Badestopp in der weitläufigen Bucht einlegen.
Anschließend geht die Reise weiter zum Cap de la Nau, wo sich ein Leuchtturm und ein Restaurant befinden. Hier lohnt sich der Spaziergang zur Steilküste wo das Meer tief unter uns in verschiedenen Blautönen die Klippen umspielt.
Benidorm, Altea, Mirador Monte Toix
Am nächsten Tag geht es mit dem Mietauto Richtung Süden. Zwischen Villajoyosa und Benidorm finden wir eine Bucht, in der auch textilfreies Baden möglich ist.
Auf dem Rückweg nach Calpe, machen wir einen Abstecher nach Benidorm, da dieser Ort am Strand aufgrund der vielen Wolkenkratzer schon von weitem zu sehen ist. Benidorm hat bezogen auf die Einwohnerzahl mittlerweile die größte Hochhausdichte der Welt. Benidorm ist vorwiegend für englische Rentnerpaare ein Paradies, die sich hier aufgrund des Klimas und der behindertenfreundlichen Infrastruktur sehr wohl fühlen.
Für uns würde so ein Ort als Urlaubsdestination kaum infrage kommen, gesehen haben muss man so etwas aber doch einmal. Nach einer kurzen Stadtrunde kehren wir den Bettenburgen den Rücken und fahren der Küste entlang weiter über Altea zurück nach Calpe.
Tipp: kurz vor Calpe den Hinweisschildern zu Miradors folgen und rechts abbiegen. Durch eine Villensiedlung führt eine Straße hinauf zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man über ganz Calpe blicken kann. Der schöne Platz heißt Mirador Monte Toix.
Calpe
Am nächsten Tag bleibt das Mietauto in Parkgarage und wir machen uns stattdessen zu Fuß auf den Weg durch die Gassen von Calpe. Die Altstadt ist bezaubernd, enge Gassen führen über steile Stufen hinauf zur Kirche, die vor einem schönen Platz liegt. Der Ort ist sehr nett, es gibt viele kleine Läden, in denen ausgiebig gestöbert und geshoppt werden kann.
Dènia
Am letzten Tag besuchen wir die Hafenstadt Dènia, die ca. 40 Autominuten nördlich von Calpe liegt. Dènia hat neben einem schönen Hafen auch ein Castello, das hoch über der Stadt thront und noch sehr gut erhalten ist. Wir steuern zuerst dieses Schloss an und genießen von hier oben aus einen schönen Ausblick über die Stadt. Danach schlendern die Hafenpromenade entlang, bewundern Fischerboote, Yachten und Fähren, die von Dènia aus direkt nach Ibiza und Formentera auslaufen. An der Hafenstraße entlang reihen sich viele Restaurants und Lokale, in den Gassen dahinter gibt es auch viele Geschäfte und kleine Läden. Dènia ist ein schöner Ort, mit schönen Häusern und liebevoll gestalteten Plätzen, Fassaden, Gassen und Balkonen. Ein wahrer Kontrast zu Benidorm und doch etwas landestypischer. Der Besuch hier ist ein schöner Abschluss für unseren Urlaub an der Costa Blanca.
Fazit
Der August ist in Spanien als Reisemonat äußerst ungeeignet wenn man Ruhe sucht und sich lieber ein wenig abseits vom Massentourismus bewegt. Im August wird es in Spanien gleich wie in Italien gehandhabt: alle machen Ferien, die ganze Familie verbringt die gemeinsamen Tage am Meer. Die Hotels an der Costa Blanca sind komplett ausgebucht, an den Stränden gibt es nur ein einziges Meer bunter Sonnenschirme, kein m² freie Fläche ist zu sehen.
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Individualtouristen sollen sich unbedingt einen anderen Reisemonat aussuchen. Die Küstenorte an der Costa Blanca sind alle sehr touristisch und stark besiedelt, die Strände hier sind jedoch nicht sehr weitläufig, flach und ruhig.
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