- Andalusien
- Sommerfeeling pur
- traumhafte Strände
- Andalusiens landschaftliche Vielfalt
- Architektur und kulturelle Highlights
- auf den Spuren der Mauren
- Sehenswürdigkeiten
- Kulinarik: Tapas & andere Köstlichkeiten
- pulsierende Lebenslust, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Sportmöglichkeiten: ein wahres Outdoor Eldorado
- Erreichbarkeit & ausgezeichnete Infrastruktur
- Fazit
Andalusien
Die Heimat von Flamenco, Sherry und Tapas präsentiert sich als Schmelztiegel arabisch-christlicher Kulturen und glänzt mit mitreißender Lebenslust. Pulsierende Städte, malerische weiße Dörfer, endlose Olivenhaine und Sonnenblumenfelder soweit das Auge reicht. Und überall sind die goldenen Zeiten, als Spanien nach der Entdeckung Amerikas ein Weltreich war, noch deutlich zu sehen.
Spanien gehört zu meinen Lieblings-Reiseländern. Und die schönste Region Spaniens ist für mich Andalusien. Nachdem du diesen Artikel gelesen hast, willst du auch nach Andalusien – garantiert!
Sommerfeeling pur
stabiles Wetter und warme Temperaturen
Viele Menschen lieben vor allem im Urlaub die Wärme und stabiles Sommerwetter mit Temperaturen zwischen 25 und 30° C. Spanien ist ein Garant für trockenes, heißes Wetter, weshalb es als Urlaubsland besonders beliebt ist. Bereits im Juni können die Temperaturen in den Städten auf über 35 °C ansteigen in, den Monaten Juli und August sogar auf über 40 °C. Sollte Reiselustigen das zu heiß sein, können der Frühling oder Herbst die perfekte Alternative als Reisezeit sein. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass es an den Küstengebieten windiger ist und auch im Sommer nicht so heiß wird wie im Landesinneren, vor allem die Nächte bleiben angenehm kühl. Ende Juni 2015 stiegen die Temperaturen in Sevilla zur Mittagszeit bereits auf 38 °C an, was dann das Sightseeing schon zu einer besonderen Herausforderung machte.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass es in Andalusien üblich ist, Siesta zu halten. Gegen 14.00 Uhr schließt ein Großteil der Läden und die Straßen sind dann fast wie leergefegt. Die Spanier verschanzen sich in ihren Häusern oder in klimatisierte Restaurants. Das Leben beginnt dann erst gegen 17.00/18.00 Uhr wieder, entsprechend lange haben dafür die Geschäfte in der Nacht geöffnet.
traumhafte Strände
weitläufige, feine Sandstrände, Wellen und klares Wasser
Viele Mitteleuropäer lieben im Urlaub Strand und Meer. Ein perfekter Strand sollte dabei folgende Kriterien erfüllen: feinsandig, weitläufig mit kristallklarem Wasser und wenn möglich nicht zu überfüllt. Diese perfekten – und nahezu einsamen – Sandstrände sind in Andalusien an der Costa de la Luz vor allem in der Vor- und Nachsaison zu finden. Aber auch im Hochsommer gibt es hier ruhigere Strände ohne Menschenmassen. Die Costa de la Luz gehört zur Atlantikküste, hier bläst ständig ein etwas stärkerer Wind und es ist immer mit einem hohen Wellengang zu rechnen. Der Atlantik ist sehr erfrischend, was jedoch besonders an heißen Tagen eine willkommene Abkühlung ist.
Zu den Küstenabschnitten Andalusien gehören auch noch die Costa del Sol (Provinz Malaga), die Costa Tropical (Provinz Granada) und die Costa del Almeria (Provinz Almeria). Alle grenzen an das Mittelmeer was bedeutet, dass das Meer hier deutlich wärmer und nicht so rau wie an der Atlantikküste ist. Vor allem an der Costa del Sol entwickelte sich bereits seit den 1960er Jahren reger internationaler Tourismus. Das Landschaftsbild ist geprägt von Golfplätzen und riesigen Hotelanlagen. Die Strand- und Wasserqualität ist auch an der Mittelmeerküste einmalig, jedoch ist hier alles touristischer angelegt und wer die Einsamkeit sucht wird hier leider kaum fündig.
Andalusiens landschaftliche Vielfalt
Die Region Andalusien ist sehr groß und auch landschaftlich sehr vielfältig, daher sollte dieses Land am besten mit einem Mietauto erkundet werden. Zwischen malerisch weißen Dörfern erstrecken sich endlose Olivenhaine, Korn- oder Sonnenblumenfelder, auf Hügeln erheben sich die maurisch geprägten Städte und Dörfer. Die imposanten Gebirgszüge und Naturparks sorgen für einen guten Kontrast zu den endlosen Sandstränden und Badeorten. In der Provinz Almeria prägen vor allem riesige Gewächshäuser das Landschaftsbild. Das Gemüse, das in Zentraleuropa im Winter vertilgt wird stammt vorwiegend aus dieser Region.
Wer alle Provinzen Andalusien in einem Urlaub besichtigen möchte, muss einen 2 bis 3-wöchigen Aufenthalt einplanen. Wem nur eine Woche zur Verfügung steht, der muss sich entscheiden, welche Gebiete er bereisen möchte. Es empfiehlt sich hier, die Provinzen Córdoba, Sevilla und Cádiz zu kombinieren, wo die Flughäfen Sevilla oder Jerez de la Frontera als Ankunftsort gewählt werden können. Wen es nach Malaga, Granada und die Costa del Sol verschlägt, der kann Malaga als Ausgangspunkt ansteuern.
Vielfach werden bei Reiseanbietern auch geplante Andalusien-Rundreisen mit dem Bus angeboten. Für Personen, die es gerne organisiert und weniger individuell mögen ist das sicher auch eine gute Option.
Es gibt eine eigene „Route der weißen Dörfer“ in Andalusien, an der ca. 30 weiß gekalkte Bergdörfer in den Provinzen Cádiz und Málaga liegen. Verschiedene Routen können gewählt werden, um zumindest einige der Dörfer besuchen zu können. Infos gibt es z.B. unter route weiße Dörfer
Besonders Conil de la Frontera, Vejer de la Frontera, Ronda und Arcos de la Frontera sind einen Besuch wert, da sie besondere Augenweiden sind. Wer sich als Tourist hier hinbegibt befindet sich fernab von touristischen Bettenburgen. Man schlendert durch schmale, malerische Gassen, bestaunt die liebevollen Details der weiß getünchten Häuser oder die noch gut erhaltenen Gebäude maurischer Zeiten.
Architektur und kulturelle Highlights
Nicht nur in die wunderschönen weißen Dörfer sind architektonische Highlights, auch die Städte Andalusiens sind wahre Leckerbissen für Architekturliebhaber und Kulturinteressierte. Die schönsten Städte auf einem Blick gibt es im Blogpost Andalusischer Städtezauber.
Vor allem Sevilla profilierte sich bis zum 16. Jahrhundert im Bereich der Architektur, Malerei und Literatur. Jahrhunderte lang (von ca. 711 – 1212 n.Chr.) stand dieses Gebiet Südspaniens unter maurischer Herrschaft bevor es zur christlichen Rückeroberung kam. Die Mauren waren nordafrikanische, nomadische Berberstämme, die von Arabern islamisiert wurden und ab 711 die Iberischen Halbinsel eroberten. In ganz Andalusien entstanden in dieser Zeit Bauwerke im Mudéjarstil, einem Baustil mit arabischen und christlichen Elementen. Besonders für Menschen, die ein Faible für Architektur und Geschichtsträchtige Orte haben, gibt es in Andalusien viel zu besichtigen.
Die mächtige Kathedrale von Sevilla ist eine der letzten gotischen Kathedralen Spaniens und die drittgrößte Kathedrale der Welt. In ihr befindet sich die Grabstätte von Christopher Kolumbus, die zumindest einen Teil der Gebeine des Entdeckers beherbergen (da diese mehrmals „umgesiedelt“ wurden).
Inmitten von Sevilla liegt der Plaza de España, einer der schönsten Plätze Spaniens. Er wurde anlässlich der Ibero-Amerikanischen Ausstellung 1929 gebaut und beeindruckt durch seine Weitläufigkeit und der Architektur aus roten Ziegelsteinen und bemalten Fliesen (Azulejos), auf denen u.a. historische Ereignisse und die einzelnen spanischen Provinzen dargestellt sind.
Nach dem Entwurf des Architekten Aníbal Gonzáles wurde der Plaza de España in einer Mischung aus Art Déco und Mudéjar-Stil erbaut. Heute gehört der Platz zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Sevillas und diente als Kulisse zahlreicher Filme, unter ihnen Star Wars und Lawrence von Arabien. Der Plaza de España lädt zum Verweilen ein, inmitten der geschäftigen Stadt. Hier bieten sich auch viele tolle Fotomotive an.
Ein Kontrast zu den historischen Gebäuden in Sevilla ist der futuristische Metropol Parasol. Die Konstruktion erinnert an riesige Pilze und hat eine Länge von 150 Metern, eine Breite von 70 Metern und eine Höhe von 26 Metern. Sie gilt als die momentan größte Holzkonstruktion der Welt. Unter dem Metropol Parasol befinden sich der Markt, einige Restaurants sowie ein archäologisches Museum, das Antiquarium, in dem sich Überreste aus römischer und maurischer Zeit befinden. Auf einer erhöhten Plaza besteht die Möglichkeit öffentliche Veranstaltungen unter freiem Himmel zu veranstalten. Für den modernen Bau nach den Entwürfen des deutschen Architekten Jürgen Mayer Hermann wurden 3.500 Kubikmeter beschichtetes Furnierschichtholz und 700 Tonnen Stahl verbaut. Das Konstrukt besteht aus 3.400 verschiedenen Bauteilen.
auf den Spuren der Mauren
Die Mezquita in Córdoba zählt ebenfalls zu den beeindruckendsten Bauwerken überhaupt, da es weltweit einzigartig ist, dass eine christliche Kathedrale nachträglich in eine bestehende Moschee hineingebaut wurde. Es raubt jedem Besucher wahrhaftig den Atem, der dieses imposante Gebäude, das über 24.000 Quadratmeter misst betritt. Córdoba war einst die Hauptstadt des maurischen Reiches al-Andalus und eine der wichtigsten Städte der islamischen Welt. Um die Bedeutung der Stadt zu unterstreichen wurde die Moschee damals als riesige Tempelanlage erbaut.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Moschee 3-mal erweitert und nach der Rückeroberung des Landes durch die Christen wurde die Kathedrale integriert, die Moschee aber zum Glück nicht zerstört. Somit enthält die Mezquita unzählige islamistische Elemente und arabische Inschriften sowie auch christliche Details, vorwiegend aus der Renaissance und in verschwenderischem Barock-Stil. Diese vielen Kontraste verleihen der Mezquita einen einzigartigen Charakter. Zu der Anlage gehört auch noch ein wunderschöner Orangengarten der zum Verweilen und Abschalten einlädt.
Die Alhambra in Granada wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt und ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Sie thront hoch oben auf einem Hügel und war einst die Residenz der maurischen Könige. Zur Palastanlage gehören Türme und Gärten und sie zählt zu den schönsten erhaltenen arabischen Bauwerken. Aufgrund der Touristenmassen in der Hauptreisezeit werden Teile des Komplexes für die Besucher beschränkt und diese nur im Halbstundenrhytmus zugelassen. Besucher sollten die Besichtigung vorab gut planen und sich ausreichend informieren, um vor Ort keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
Die Liste historischer Bauwerke, die es in Andalusien zu besuchen gibt, könnte an dieser Stelle beliebig fortgesetzt werden, wobei dann jedoch ein eigener Artikel darüber notwendig wäre. Fakt ist, dass die Gegend über unzählige Schmuckstücke verfügt, die viele Kulturschätze beherbergen und wichtige historische Monumente sind.
Sehenswürdigkeiten
Andalusien verfügt über ca. 130 Museen und Galerien die zu besuchen sind und die unterschiedlichste Themenbereiche abdecken. Zu den wichtigsten gehören das Picassomuseum in Málaga, das Flamencomuseum in Sevilla, das Museum von Cádiz oder das Museo Taurino in Sevilla. Somit ist je nach individuellen Interessen für jeden Geschmack etwas dabei.
In den größeren Städten kommen Touristen kaum an den historischen Stadtteilen vorbei, oftmals ist dies die Altstadt oder das ehemalige jüdische Viertel (z.B. die Júderia in Córdoba oder das Barrio Santa Cruz in Sevilla). Hier winden sich enge Gassen mit schönen, blumenreichen Innenhöfen, es gibt viele Souvenirläden, Bars und Restaurants.
Kulinarik: Tapas & andere Köstlichkeiten
Das Essen ist immer ein wichtiger Punkt auf Reisen, nicht zuletzt um seinen geistigen und kulturellen Horizont zu erweitern. So gehört es dazu, sich durch landestypische Speisen zu kosten. Die Andalusische Küche ist so vielseitig wie die Region selbst. So werden an den Küstenregionen vorwiegend Fisch und Meeresfrüchte, im Hinterland viel Fleischgerichte und Schmoreintöpfe mit Gemüse serviert. Eines der bekanntesten andalusischen Gerichte ist die kalte Tomatensuppe (Gazpacho), die besonders an heißen Sommertagen eine wunderbare, leichte Erfrischung ist. Wie überall in Spanien werden auch in Andalusien sehr gerne Tapas gegessen, die kleinen Appetithäppchen, die in großen Portionen aber eine ganze Mahlzeit ersetzen können. Es gibt Tapas in warmer und kalter Form, sie werden zu jeder Tages- und Nachtzeit angeboten und gegessen. Feinschmecker kommen hier voll auf ihre Kosten, da sich die wunderbare Möglichkeit anbietet, sich durch viele verschiedene Speisen kosten zu können.
Gegessen wird in Spanien generell viel und spät. Zum Frühstück nehmen die Spanier neben Kaffee oft nur eine kleine Süßigkeit zu sich, das Mittagessen findet zwischen 14.00 und 16.30 Uhr statt. Überall werden Mittagsmenüs angeboten, die zwischen 8 und 15 € kosten.
Das Abendessen findet nicht vor 21.00 Uhr statt, in Städten wie Sevilla sogar oft noch später. Es ist keine Seltenheit, knapp vor Mitternacht durch die Straßen zu ziehen und nach wie vor volle Restaurants vorzufinden, in denen die Menschen beim Abendessen sitzen.
Sherry, der speziell hergestellte Likörwein ist der berühmteste Exportschlager Andalusiens und wird nur im Dreieck der Städte Jerez de la Frontera, Sanlucar de Barrameda und El Puerto de Santa Maria angebaut und hergestellt. Der Name Sherry leitet sich aus einer alten Bezeichnung von Jerez ab, der Hochburg des Sherrys. Die größten Attraktionen der Stadt sind die Bodegas die Führungen anbieten und wo Sherry verkostet werden kann. Die bekanntesten Bodegas bzw. Sherrys sind Sandeman und Tio Pepe.
Überall in Andalusien (und in ganz Spanien) lohnt sich auch immer wieder der Besuch eines Marktes. Hier herrscht meistens ein spezielles Flair und das südländische Temperament kommt bei den Standinhabern durch, wenn sie wild durcheinanderschreien um den Kunden ihre Ware anzupreisen.
pulsierende Lebenslust, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft
Am meisten beeindruckt in Andalusien die feurige, spanische Lebenslust die überall zu spüren ist. Das Leben pulsiert in den engen Gassen der Städte und Dörfer. Am Abend trifft sich jedermann auf einen Drink, zum Essen und zum Plaudern. An den Bars im Freien herrscht reges Gedränge, in und um die Restaurants geschäftiges Treiben. Aufgrund der Hitze in den Sommermonaten spielt sich das Leben vorwiegend vor den Lokalen ab, wo der Gehsteig oft zur Terrasse umfunktioniert wird. Überall fühlen sich die Touristen hier unter den Einheimischen pudelwohl und lassen sich von der Fröhlichkeit der Spanier anstecken.
Die Südspanier sind auch sehr freundlich und hilfsbereit. Urlauber sind willkommen und dies lassen die Spanier einen auch spüren. Im Restaurant oder in der Bar wird der Gast freundlich bedient, im Hotel an der Rezeption zuvorkommend behandelt und Wünsche werden gerne erfüllt. Egal ob beim Ticketkauf für die Sehenswürdigkeit oder im Geschäft beim Shoppen, den Spaniern ist bewusst, dass sie auch vom Tourismus leben, was dem Besucher nur zugutekommt.
gutes Preis-Leistungsverhältnis
Andalusien ist im Vergleich zu vielen anderen Urlaubsdestinationen (z.B. Ibiza, Barcelona, Italien, Österreich usw.) relativ günstig, was die Preise für Unterkünfte außer der Hauptsaison und die Preise für Speisen und Getränke betrifft. So sind mittags günstige Tagesmenüs zu ca. € 8,– erhältlich, die Preise für Bier sind mit ca. € 1,00 bis 1,50 für 0,2 lt. wesentlich günstiger als im deutschsprachigen Raum. Die Preise für Cocktails liegen auch in den gehobenen Hotels bei ca. € 6. Tapas sind überall ab ca. € 2,00 erhältlich. Ein ganz zentrales 4* Hotel in Sevilla kostet den Frühbucher ca. € 65,00 pro Nacht/pro Person.
Was in Andalusien hingegen wirklich auffallend teuer ist, sind Preise für Parkplätze bei den Hotels und in öffentlichen Parkhäusern. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist muss dafür täglich zwischen € 10 und € 25 einkalkulieren.
Sportmöglichkeiten: ein wahres Outdoor Eldorado
Sportbegeisterten Menschen bieten sich in Andalusien perfekte Voraussetzungen um aktiv zu sein. Golf, Tennis und Reiten können das ganze Jahr über betrieben werden, in den Sommermonaten sind besonders das Windsurfen, Kitesurfen und Tauchen beliebt. Die Nationalparks bieten sich hervorragend zum Wandern, Bergsteigen und Mountainbiken an, im Winter ist sogar das Skifahren in der Sierra Nevada zu besten Bedingungen möglich.
Erreichbarkeit & ausgezeichnete Infrastruktur
Als abschließender Punkt ist noch unbedingt zu erwähnen, dass die Anreise nach Andalusien wirklich unbeschwert und unkompliziert ist. Von München und Frankfurt aus sind Jerez de la Frontera, Sevilla und Malaga direkt in 3 Stunden Flugzeit erreichbar, von Wien, Venedig oder Zürich aus dauert es mit Zwischenstopp ca. 5 Stunden. Viele europäische Fluglinien fliegen täglich nach Andalusien, auch Low-Cost-Airlines nutzen diese stark frequentierten Strecken und locken mit günstigen Angeboten.
An der Costa de la Luz und Costa del Sol hält der Tourismus schon seit den 1960er Jahren Einzug, Hotels aller Preisklassen und Kategorien sind buchbar. Auch Ferienwohnungen und Fincas können gemietet werden, für Campingurlauber stehen unzählige Plätze zur Verfügung. In Andalusien gibt es sowohl für Individualreisende als auch für Pauschalurlauber ein großes Angebot.
Das Straßennetz in Spanien ist bestens ausgebaut, in Andalusien gibt es sowohl kostenpflichtige als auch freie Autobahnen, die Landstraßen sind in bestem Zustand. Die Spanier sind zügige, aber rücksichtsvolle Autofahrer, so kann die Gegend auch bedenkenlos mit dem Mietwagen erkundet werden.
Fazit
Andalusien ist so unglaublich vielfältig und das macht den Reiz des Ganzen aus. Für wirklich jeden individuellen Geschmack ist ein Urlaub hier planbar – oder auch nicht. Denn Andalusien bietet auch spontanen Menschen genug um Außergewöhnliches zu entdecken oder die Möglichkeit sich einfach treiben zu lassen.
Andalusien – Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen, Heimat des Sherrys und Hochburg des Flamencos wartet darauf, erkundet zu werden!
Alles Liebe,
Anita
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21 Kommentare
[…] zählt in ihrem Gailtal Blog mindestens 10 Gründe auf, warum ihr Andalusien besuchen […]
29. November 2021 at 22:20Hallo Anita,
das sind alles sehr gute Gründe für eine Andalusienreise! Wir waren letztes Jahr auch zum ersten Mal dort und waren begeistert. Du hast das alles wunderbar zusammengefasst. Sobald man wieder reisen darf, werden wir sicherlich wieder hinfahren.
Viele Grüße
23. April 2020 at 7:21Hallo Robert,
26. April 2020 at 20:37herzlichen Dank für deinen netten Kommentar. Andalusien hat mir in Spanien bis jetzt am besten gefallen. Ich fand die Region so ur-spanisch und das Essen und die Strände sind herrlich. Freue mich auch schon wieder sehr darauf, wenn ich wieder mal nach Spanien kommen. Beste Grüße aus Kärnten, Anita.
[…] der Tapas Bar und der Kellner ging damit durch die Bar, um sie den Gästen zu reichen. In unserem Andalusien Urlaub habe ich die Tapas vorwiegend als kleine, warme Gerichte in ofenfesten Schalen kennengelernt. In […]
26. Mai 2019 at 9:34Das sind definitiv gute Gründe 😀 🙂
14. November 2018 at 17:51Sehr schön! Ich war bisher nur auf Mallorca und Ibiza und ansonsten hat mich Spanien nicht weiter interessiert. Irgendwie denk ich immer an Massentourimus mit Kegelclub und Klassenfahrt. Aber deine Bilder wecken tatsächlich meine Lust Spanien doch von einer anderen Seite kennenzulernen. Ich werde mir das mal auf die Liste setzen. Lg, Nina
22. Januar 2017 at 14:25Hallo liebe Nina, also vor allem Andalusien ist da ganz weit weg von diesen Gedanken, die du mit Spanien verbindest. Das ist vielleicht eher in LLoret de Mar so oder an der Costa del Sol. Der Teil der Costa de la Luz und das Landesinnere sind wirklich eher was für Individualisten. LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:06Hallo Anita,
20. Januar 2017 at 16:29mein absoluter Favorit in Andalusien ist ja Granada. Ich hatte damals das Glück die Stadt und die Alhambra mit einem einheimischen Fotografen zu entdecken. Sprich wir waren in der Alhambra bevor die Tourimassen gekommen sind. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich bei Berichten über Andalusien immer etwas Bauchschmerzen bekomme, denn die tollen Strände dort sind auch oft die Strände an denen Flüchtlinge stranden.
LG Anja
Liebe Anja, danke für deinen lieben Kommentar. Ja! Granada steht auf jeden Fall am Plan, wenn ich das nächste Mal in Andalusien bin. Also an der Costa de la Luz bemerkt man von Flüchtlingsströmen eher nichts, ich denke dass dies vielleicht eher im südlichen Andalusien der Fall sein wird. LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:08Ich war bisher zweimal in Andalusien, aber das ist nicht nur eine gefühlte, sondern auch tatsächliche Ewigkeit her. 😉 Muss bestimmt schon 15 Jahre her sein. Und trotzdem konnte ich mich bei deinem Bericht noch an das ein oder andere erinnern. Sevilla, zum Beispiel, habe ich nicht vergessen. Mir hat es dort auch sehr gut gefallen und ich frage mich gerade, warum ich noch nicht wieder da war. 😉
LG Daniela
20. Januar 2017 at 16:15Ja, liebe Daniela – dann nichts wie wieder hin 🙂 Vor allem die Gegend um Cadiz, Sevilla und die Costa de la Luz haben so viel zu bieten, dass du da nach über 15 Jahren sicher wieder einmal hinfahren kannst 😉 LG; Anita
22. Januar 2017 at 20:22Liebe Anita,
so ist es: Ich habe den Artikel gelesen und möchte auch dorthin! Du hattest Recht:)
Als absolutes Sommerkind würde ich mich allein vom Klima her sehr wohl fühlen. Mir gefällt auch, dass die Region historische Gebäude und Kultur besitzt. Nur am Strand liegen möchte ich dann auch nicht. Aber laut deinen Bildern hat Andalusien viel Charme, durch die Architektur, die süßen engen Gassen und die kleinen Cafes und Restaurants. Wirklich sehr vielfältig.
Vielen Dank für die nette Reiseinspiration!
Schöne Grüße,
19. Januar 2017 at 7:35Stefanie
Liebe Stefanie – genau diese Kombination aus Kultur und Badeurlaub ist es, was Andalusien so wunderbar macht 🙂 LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:09Hey Anita,
17. Januar 2017 at 8:19ein sehr ausführlicher Artikel, der mir Andalusien etwas näher gebracht hat. Vielen Dank! Wir haben Cadiz schon in unserer Bucket Liste und ich denke, es wird Zeit die Stadt zu besuchen. Der Tipp mit der Wahl des Reisezeitraumes ist super – ich finde es auch nicht so schön in brütender Hitze unterwegs zu sein.
Lieben Gruß, Susanne
Hallo Susanne! Also Andalusien kann man schon sehr früh im Frühling und auch noch sehr spät im Herbst – so als Verlängerung des Sommers bereisen. Cadiz ist wirklich traumhaft schön, mein absoluter Geheimtipp ist aber Córdoba 🙂 LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:10Danke für die Informationsflut über die warme Region. Sehr interessant. Als ichvor über zehn Jahren da war, wars mir einfach mal zu warm. Aber die Reisezeit dafür in den Frühling oder Herbst zu legen, ist ja ein guter Tipp. Geertje
16. Januar 2017 at 0:23Liebe Geertje, im Spätherbst ist Andalusien sicherlich ganz toll von der Temperatur her. LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:12Spätestens mit der landschaftlichen Vielfalt hattest du mich 😉
15. Januar 2017 at 23:08Ein schöner und informativer Artikel. Man merkt, dass es dir dort gefallen hat 🙂 Wenn ich mal dort hinkomme, würde ich wahrscheinlich zuerst das Wandern im Nationalpark in Angriff nehmen und dann natürlich Wassersport 🙂
Ja, Andalusien ist so vielfältig und groß dass eine Woche einfach zu kurz ist. Das Wandern in den Nationalparks oder Erkunden des Landesinneren ist sicherlich auch wunderbar und steht bei mir sicher auch noch einmal auf dem Programm. LG, Anita
22. Januar 2017 at 20:14Toll beschrieben und viel Wissenswertes für Reisende!
Da kommen bei mir gleich wieder schöne Erinnerungen an meinen Road Trip durch Andalusien hoch.
15. Januar 2017 at 22:44Danke für deinen lieben Kommentar, Wolfgang. Ja, Andalusien ist einfach perfekt, um es mit dem Mietwagen zu bereisen.
22. Januar 2017 at 20:15